Mein Wohnort
Während meines 10 monatigen Freiwilligendienstes lebe ich in Ambato, einer Stadt in Ecuador.
Ecuador
Ecuador ist ein Land auf dem Südamerikanischen Kontinent. Es grenzt an Kolumbien, Peru und den Pazifik und hat eine Gesamtfläche von 283.561 km² (etwas größer als Großbrittannien).
Das Land mit ca. 17.000.000 Einwohnern ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Landes verläuft.
Ecuador ist eines der vielfältigsten Länder der Erde und im Vergleich zur Größe des Landes auch das Artenreichste. Man spricht auch davon, dass es in dem Land cuatro mundas ("vier Welten"), oder einfacher gesagt, vier geographische Zonen, gibt.
La Sierra ist die hochgelegene Region der Anden, die sich zentral von Norden nach Süden erstreckt.
Hier leben 38% der Bevölkerung und auch die Hauptstadt Quito, sowie die Städte Ambato, Riobamba und Cuenca liegen in dieser Region.
La Costa (Küste) erstreckt sich über den gesamten westlichen Teil des Landes. Circa 50% der Menschen leben dort und auch Guayaquil, die mit 3.000.000 Einwohnern größte Stadt Ecuadors ist hier gelegen. In dieser Stadt befindet sich auch der wichtigste Hafen des Landes.
El Oriente wird die 100.000 km² große Region im Osten des Landes genannt. Hier liegen die Regenwälder des Amazonasbeckens. Obwohl es die größte der vier geographischen Zonen ist, ist die Region nur äußerst dünn besiedelt.
Die Galapagosinseln machen die vierte geographische Zone aus. Sie liegen circa 1000 km weit entfernt vom Festland und sind bekannt für die Theorie von Darwin. Es stehen 97% der Inseln unter Naturschutz.
Generell hat das Land eine sehr hohe Vulkanaktivität. Von 55 Vulkanen sind 18 aktiv. Der Chimborazo ist auch ein Vulkan und gleichzeitig mit 6310 Metern der höchste Berg des Landes. Da er so nah am Äquator liegt ist es auch der vom Erdmittelpunkt aus gesehen höchste Berg der Welt. Durch die fruchtbare Erde gibt es in Ecuador eine sehr hohe Vegetation und daher eine große Auswahl an Früchten und Gemüse.
Ecuador ist seit 1821 unabhängig von Spanien. Heute ist das Land eine Präsidialrepublik und hat seit 2000 die Währung des US-Dollars.
Hier leben sehr viele unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Vor allem in der Andenregion ist der Anteil der indigenen Bevölkerung sehr hoch. Die zwei Amtssprachen sind Spanisch und Kichwa, die Sprache der Indigenen. Die Lebenserwartung der Menschen hat sich in den vergangenen Jahren sehr verbessert. Lag sie 1950 noch bei 49 Jahren, ist sie heute mit 75 Jahren nur drei Jahre unter der Deutschlands. Der Export Ecuadors wird hauptsächlich von Erdöl, Bananen, Kakao, Garnelen und Schnittblumen bestimmt.
Ambato
Ambato ist die Stadt in Ecuador, in der ich für 10 Monate lebe. Auf der Landkarte kann man erkennen, dass sie relativ zentral gelegen ist. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Tungurahua und gelegen auf circa 2750 Metern in einem Talkessel.
Die Stadt hat eine Fläche von 46,5 km² (im Vergleich dazu: Bonn umfasst 141 km²) und 180.000 Einwohnern. Sie wird auch la ciudad de las flores y frutas ("Die Stadt der Blumen und Früchte) genannt, weil die fruchtbare Vulkanerde den Anbau vieler Pflanzenarten ermöglicht.
Leider gibt es keine besonders alten architektonischen Sehenswürdigkeiten, da die Stadt schon einige Male durch Erdbeben zerstört wurde, zuletzt 1949.
Bei guter Wetterlage hat man von der Stadt aus perfekte Sicht auf drei eindrucksvolle Vulkane: den 30km entfernten Chimborazo, den Tungurahua (der zuletzt 2016 ausgebrochen ist) und den Carihuairazo.Wenn man etwas höher steigt wird man auch andere Vulkane zu Gesicht bekommen können.
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Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ambato https://de.wikipedia.org/wiki/Ecuador
Ecuador ist ein Land auf dem Südamerikanischen Kontinent. Es grenzt an Kolumbien, Peru und den Pazifik und hat eine Gesamtfläche von 283.561 km² (etwas größer als Großbrittannien).
Das Land mit ca. 17.000.000 Einwohnern ist nach der Äquatorlinie benannt, die durch den nördlichen Teil des Landes verläuft.
Ecuador ist eines der vielfältigsten Länder der Erde und im Vergleich zur Größe des Landes auch das Artenreichste. Man spricht auch davon, dass es in dem Land cuatro mundas ("vier Welten"), oder einfacher gesagt, vier geographische Zonen, gibt.
La Sierra ist die hochgelegene Region der Anden, die sich zentral von Norden nach Süden erstreckt.
Hier leben 38% der Bevölkerung und auch die Hauptstadt Quito, sowie die Städte Ambato, Riobamba und Cuenca liegen in dieser Region.
La Costa (Küste) erstreckt sich über den gesamten westlichen Teil des Landes. Circa 50% der Menschen leben dort und auch Guayaquil, die mit 3.000.000 Einwohnern größte Stadt Ecuadors ist hier gelegen. In dieser Stadt befindet sich auch der wichtigste Hafen des Landes.
El Oriente wird die 100.000 km² große Region im Osten des Landes genannt. Hier liegen die Regenwälder des Amazonasbeckens. Obwohl es die größte der vier geographischen Zonen ist, ist die Region nur äußerst dünn besiedelt.
Die Galapagosinseln machen die vierte geographische Zone aus. Sie liegen circa 1000 km weit entfernt vom Festland und sind bekannt für die Theorie von Darwin. Es stehen 97% der Inseln unter Naturschutz.
Generell hat das Land eine sehr hohe Vulkanaktivität. Von 55 Vulkanen sind 18 aktiv. Der Chimborazo ist auch ein Vulkan und gleichzeitig mit 6310 Metern der höchste Berg des Landes. Da er so nah am Äquator liegt ist es auch der vom Erdmittelpunkt aus gesehen höchste Berg der Welt. Durch die fruchtbare Erde gibt es in Ecuador eine sehr hohe Vegetation und daher eine große Auswahl an Früchten und Gemüse.
Ecuador ist seit 1821 unabhängig von Spanien. Heute ist das Land eine Präsidialrepublik und hat seit 2000 die Währung des US-Dollars.
Hier leben sehr viele unterschiedliche Bevölkerungsgruppen. Vor allem in der Andenregion ist der Anteil der indigenen Bevölkerung sehr hoch. Die zwei Amtssprachen sind Spanisch und Kichwa, die Sprache der Indigenen. Die Lebenserwartung der Menschen hat sich in den vergangenen Jahren sehr verbessert. Lag sie 1950 noch bei 49 Jahren, ist sie heute mit 75 Jahren nur drei Jahre unter der Deutschlands. Der Export Ecuadors wird hauptsächlich von Erdöl, Bananen, Kakao, Garnelen und Schnittblumen bestimmt.
Ambato
Ambato ist die Stadt in Ecuador, in der ich für 10 Monate lebe. Auf der Landkarte kann man erkennen, dass sie relativ zentral gelegen ist. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Tungurahua und gelegen auf circa 2750 Metern in einem Talkessel.
Die Stadt hat eine Fläche von 46,5 km² (im Vergleich dazu: Bonn umfasst 141 km²) und 180.000 Einwohnern. Sie wird auch la ciudad de las flores y frutas ("Die Stadt der Blumen und Früchte) genannt, weil die fruchtbare Vulkanerde den Anbau vieler Pflanzenarten ermöglicht.
Leider gibt es keine besonders alten architektonischen Sehenswürdigkeiten, da die Stadt schon einige Male durch Erdbeben zerstört wurde, zuletzt 1949.
Bei guter Wetterlage hat man von der Stadt aus perfekte Sicht auf drei eindrucksvolle Vulkane: den 30km entfernten Chimborazo, den Tungurahua (der zuletzt 2016 ausgebrochen ist) und den Carihuairazo.Wenn man etwas höher steigt wird man auch andere Vulkane zu Gesicht bekommen können.
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Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ambato https://de.wikipedia.org/wiki/Ecuador
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