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Abbruch meines FSJ (durch Corona)

Liebe Alle, die meisten wissen wahrscheinlich schon bescheid, aber am 20.03.2020 musste ich aus Ecuador nach Hause fliegen, da die zukünftige Lage aufgrund der weltweiten Situation mit dem Coronavirus einfach nicht weiter absehbar ist und unsere Sicherheit so nicht mehr gewährleistet wäre. Das war zunächst natürlich ein großer Schock für alle Freiwilligen, aber ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung gewesen. In nächster Zeit werde ich trotzdem weiterhin ein paar Blogeinträge schreiben, denn ein paar Themen über meine Zeit in Ecuador stehen noch aus. Natürlich wird auch noch ein ausführlicher Eintrag folgen darüber, wie es jetzt wieder ist, in Deutschland zu sein. Hasta Pronto! Maren

Weihnachten in der Familie & Silvester am Strand

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Liebe Freunde, Familie und Mitleser, zu allererst hoffe ich natürlich, dass alle das alte Jahrzent gut verabschieden konnten und gesund und zufrieden ins neue Jahr 2020 gestartet sind. Für mich war das zum Glück der Fall. Der Blogpost kommt leider ein bisschen später als geplant, da ich es nicht mehr geschafft habe ihn vor meiner Reise nach Argentinien (dazu im nächsten Eintrag mehr) zu veröffentlichen. Wie man im Titel lesen kann, möchte ich in diesem Blogpost auf die vergangenen Feiertage eingehen. Wenn man eins sagen kann, dann das Weihnachten in Ecuador ziemlich anders ist. Wie ich ja schon in meinem vorletzten Post geschrieben habe, ist das Klima hier am Äquator jeden Tag ziemlich ähnlich. Da ich die Weihnachtszeit einfach automatisch mit Winter, Kälte und Dunkelheit verbinde, war es schon ziemlich komisch, als hier auf einmal die Weihnachtsdeko in den Schaufenstern stand, oder die Stadt mit Lichtern geschmückt wurde. Das Gefühl, dass ich bezüglich Weihnachten hatte war schw

Wanderung zum Vulkankrater Quilotoa

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Wenn man im Internet nach Reisezielen in Ecuador sucht, wird einem wahrscheinlich sehr schnell der Vulkankrater Quilotoa mit der großen türkisfarbenen Lagune in der Mitte angezeigt. Quilotoa ist schon lange kein Geheimtipp mehr, und so war auch uns Freiwilligen von Anfang an klar, dass wir dort auf jeden Fall hin wollen. Schon beim Vorbereitungsseminar im Juli hatten wir von einer ehemaligen Freiwilligen den Tipp bekommen, zum Krater hin zu wandern. Nach kurzer Recherche im Internet haben wir herausgefunden, dass es einen Wanderweg über drei Tage gibt, bei dem man zwei Nächte in Hostels als Zwischenstopp übernachtet. Der Vulkankrater mit der türkisblauen Lagune in der Mitte, genannt Quilotoa. Gesagt, getan. Am 7.12. ging es also endlich los: Mira, Esther, Tobi und ich machten uns am frühen Samstagmorgen auf den Weg nach Latacunga. Da Tobi von Quito und wir drei von Ambato kamen, mussten wir vor Ort noch eine Stunde warten und konnten so um 10:30 Uhr morgens mit einen Bus von

Update #2: Ein Drittel ist vorbei

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Irgendwie kann ich es selber kaum glauben, aber ein Drittel meiner Zeit in Ecuador ist schon vorüber. Für mich ist es schwer zu sagen, ob die Zeit fliegt oder langsam vorbei geht. Auf der einen Seite kann ich mich noch genau an meine Gedanken der ersten Wochen erinnern und manche Ausflüge fühlen sich so an als ob sie erst vor ein paar Tagen stattgefunden haben, aber auf der anderen Seite sind bisher auch "nur" drei Monate vergangen und etwas weniger als sieben stehen mir noch bevor. Das ist natürlich noch eine sehr lange Zeit. Wenn ich jetzt an Deutschland denke, fühlt sich das schon sehr komisch an. Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der Herbst, meine Lieblingszeit im Jahr, jetzt schon vorbei ist und ich, wäre ich jetzt in Deutschland, jeden Tag Adventskalendertörchen öffnen würde. Ich glaube, wenn ich jetzt zurückkäme, hätte ich so etwas wie einen Kulturschock. Das liegt vor allem daran, dass hier jeder Tag irgendwie ähnlich ist. Weil Ecuador auf dem Äquator liegt g